Europäischer Fonds für regionale Entwicklung: Heckel-Brauerei
Abbruch der Heckel-Brauerei abgeschlossen
Förderung aus Mitteln der EU
Die Stadt Kirchberg beantragte im September 2008 bei der Landesdirektion Chemnitz Fördermittel für den Abbruch der Industriebrache der ehemaligen Heckel-Brauerei in Burkersdorf, Schneeberger Straße 21.
Mit Schreiben vom 19.06.2009 erließ die Bewilligungsbehörde den Zuwendungs-bescheid für das Vorhaben. Im September 2009 begann das ausführende Unter-nehmen, die Bietergemeinschaft Lengenfelder Recycling & Abbruch GmbH und die Planschwitzer Naturstein GmbH mit dem Rückbau. Dabei galt es, den Forderungen der Naturschützer Rechnung zu tragen, denn die in den Felsen geschlagenen Keller, die Jahrzehnte zur Bierlagerung dienten, mussten als Winterquartiere für geschützte Fledermausarten erhalten bleiben.
Der Eingang zum Keller wurde mit einer großen Tür versehen, die im oberen Bereich eine Einflugöffnung für die Flugtiere hat. Da die Tür nicht ganz bis auf den Boden reicht, haben auch Klein- und Kriechtiere die Möglichkeit, sich in den feuchten Lebensraum zurückzuziehen.
Wegen der steilen Hanglage des Grundstücks wurden im Bereich zum Mühlweg hin Gabionenwände errichtet; zur Schneeberger Straße wurde das Gelände angefüllt und erhielt eine Rasenansaat. Es sollen noch Bäume gesetzt werden.
Insgesamt wurden für die Entkernung der Anlagen, deren Rückbau und die Renatu-rierung des Geländes 430.824 Euro ausgegeben. Die Maßnahme wurde gefördert aus dem Programm des Freistaates Sachsen für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Revitalisierung von Industriebrachen und Konversionsflächen – und der VwV Brachflächenrevitalisierung. Aus den EFRE-Mitteln flossen 75 v.H. der zuwendungsfähigen Kosten, weitere 15 v.H. kamen aus Landesmitteln. Die Stadt Kirchberg trug einen Eigenanteil in Höhe von 10 v.H.
Unser Dank gilt allen am Vorhaben beteiligten Firmen, Handwerkern, Planungsbüros und Behörden, die in einer sehr engen und konstruktiven Zusammenarbeit zu einem reibungslosen Ablauf beigetragen haben.
