Welterbe "Hoher Forst"
Welterbe mit Zukunftsblick:
Besuchen Sie den Hohen Forst
Aus dem Welterbeprojekt Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří ist nach vielen Jahren nun ein UNESCO-Welterbe geworden. Ein Bestandteil dieses UNESCO-Welterbes ist die Bergbaulandschaft Hoher Forst. Das Besondere: Sie vereint drei Kommunen - Kirchberg, Hartmannsdorf und Langenweißbach. Das Areal liegt im Gebiet der Gemeinden Hartmannsdorf und Langenweißbach. Der Verein, der das Projekt maßgeblich vorangetrieben hat – die NABU-Ortsgruppe Kirchberger Natur- und Heimatfreunde – ist in der Siebenhügelstadt verwurzelt.
Der Hohe Forst gilt als eine der ältesten und am besten erhaltenen Bergbaulandschaften des Erzgebirges. Bereits im 13. Jahrhundert begann in diesem Gebiet zunächst der Abbau von Silber-, später von Kupfererzen, und es entwickelte sich eine Bergstadt, die jedoch bald wieder aufgegeben wurde. Heute zeugen zahlreiche Relikte in Form von Halden und Pingen von der wechselvollen Geschichte dieses Bergbaustandortes.
Seit Jahren schon zieht es Besucher in das Gebiet, was vor allem an dem unermüdlichen Engagement der NABU-Ortsgruppe Kirchberger Natur- und Heimatfreunde liegt, die sich dem Areal angenommen haben. Sie legten einen Natur- und Bergbaulehrpfad an und errichteten einen Wanderrastplatz mit einer Schutzhütte, dem „Huthaus Engländerstolln“ , um die Bergbaulandschaft Hoher Forst auch für die Öffentlichkeit erfahrbar zu machen. Ihrem Fleiß und ihrer Beharrlichkeit ist es zu verdanken, dass der Hohe Forst mit Martin-Römer-Stolln, Engländer-Stolln und den Relikten der Burg- und Bergbausiedlung zu den 22 ausgewählten Denkmalen, Natur- und Kulturlandschaften des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří gehört. Diese 22 Bestandteile repräsentieren die wichtigsten Bergbaugebiete und Epochen des sächsisch-böhmischen Erzbergbaus. „Wir sind sehr stolz, dass der Hohe Forst und damit auch unsere Arbeit mit diesem Prädikat ausgezeichnet wurde und wir hoffen, dass nun noch mehr Besucher den Weg zu uns finden“, sagt Wolfgang Prehl, Vorsitzender der NABU Ortsgruppe Kirchberg. Sein nächstes Ziel: Aus dem Vereinsbergwerk soll jetzt ein Besucherbergwerk werden.
www.kirchberger-bergbrueder.de
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